zum Inhalt springen

Drei Fragen an Dr. Dirk Schmelzer

Unser Alumnus Dr. Dirk Schmelzer studierte VWL an der WiSo. Seit 2019 ist er Chief Financial Officer (CFO) der Scout24-Gruppe. In dieser Funktion verantwortet er die Bereiche Finance, Treasury, Tax, Controlling, Procurement & Facilities und Investor Relations. Zuvor war er CFO der NuCom Gruppe, Finanzvorstand der börsennotierten Tomorrow Focus AG sowie deren Folgegesellschaft HolidayCheck Group AG, CFO im Telekommunikationsbereich bei Telefónica Deutschland GmbH und bei der HanseNet GmbH. Im Rahmen unserer Testimonial-Kampagne haben wir ihn gefragt, welchen Einfluss sein WiSo-Studium auf seine Karriere hatte, was er tun würde, wenn er wieder für einen Tag eingeschrieben sein könnte und was er unsere aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben würde.

 

Welchen Impact hat das Studium an der WiSo-Fakultät auf Sie und Ihre Karriere gehabt? 

Das Studium der Volkswirtschaftslehre hat mir gedankliche Strukturen vermittelt, meine Analysefähigkeit – und den Blick fürs Wesentliche geschärft. Insbesondere in Köln war es die Qualität der Lehrenden, die wirtschaftspolitischen, finanzwirtschaftlichen und später im Hauptstudium die mikroökonomischen und energiewirtschaftlichen Themen, die mich geprägt haben.

Der Ruf und das Netzwerk der WiSo haben mir den Einstieg in den Beruf erleichtert. Die fundamentalen Fähigkeiten, die ich für meinen Beruf brauche und die mir von anspruchsvollen Lehrkräften an einer renommierten Hochschule vermittelt wurden, helfen mir bis heute.

Wenn Sie wieder für einen Tag an der WiSo eingeschrieben sein könnten: Wie sähe dieser Tag aus? Was würden Sie machen?

Zunächst einmal würde ich durch die WiSo-Fakultät streifen, in Erinnerungen schwelgen und beobachten, wie sich der Campus verändert hat. Dann würde ich mir Vorlesungen im Bereich „Behavioural Management Science“, „Experimentelle Wirtschaftsforschung“ und „Spieltheorie“ anhören. Zwischendurch würde ich in der Mensa vorbeischauen und gegen Abend ein Kölsch irgendwo in der Umgebung der Uni trinken.

Was würden Sie heutigen Studierenden mit auf den Weg geben?

Ich finde es zunächst einmal einen großen Gewinn, dass sich das Studium heute in Bachelor- und Masterstudiengänge aufteilen lässt. Das gibt einem nach dem Bachelorabschluss noch die Möglichkeit zur Neu- oder Umorientierung. Darüber hinaus ist VWL natürlich ein tolles Fach, denn es ermöglicht einem in die Breite zu gehen und sich auch gesellschaftlich relevanten Themen zu nähern.

Aber vor allem wünsche ich den Studierenden von heute viel Neugier, Aufgeschlossenheit und Spaß. Damit lässt sich vieles meistern.

Wir bedanken uns für Ihre Zeit und für das Interview