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Die Coronakrise im Fokus der Wissenschaft

Wissenschaftler der Universität zu Köln bieten multiperpektivische Einblicke.

Für die heutige Gesellschaft und die meisten in ihr zusammenlebenden Menschen ist die aktuelle Situation eine Krise, wie wir sie in diesem Ausmaß noch nie zuvor gesehen haben. Egal aus welchem Blickwinkel man auf die Coronakrise schaut, zeigen sich tiefe Erschütterungen, deren Folgen bislang nur schwer einzuschätzen sind. Die Wissenschaft ist gefragt und gefordert, weit über die medizinische Perspektive hinaus. In ihrem Storytelling-Portal story.uni-koeln.de hat die Universität zu Köln zahlreiche Beiträge aus der Wissenschaft zur Corona-Krise gebündelt, nicht zuletzt mit Beiträgen der WiSo-Professoren André Marchand (Key Research Initiative Digital Transformation And Value Creation) und Fabian Sting (Supply Chain Management Area).

Die WiSo-Forscher André Marchand, Martin Fritze und Friederike Gobrecht beleuchten wirtschaftswissenschaftlich das Phänomen der Hamsterkäufe. Gemeinsam sind sie mithilfe einer Umfrage den Beweggründen des Hamsterkaufverhaltens auf den Grund gegangen, das grundsätzlich auch von den Hamsterkäufer*Innen selbst als gesellschaftlich unerwünscht und unsolidarisch wahrgenommen werde.

Fabian Sting, Professor für Supply Chain Management, Strategie und Innovation  spricht angesichts der Coronakrise, einen Begriff aus dem Risikomanagement aufgreifend, von einem „Black Swan“. In der Risikoanalyse steht der Ausdruck für ein unerwartetes und unwahrscheinliches Ereignis mit enormen Auswirkungen. Im Interview mit Eva Schissler erläutert Professor Sting, was die derzeitige fundamentale Disruption für die globalen, Lieferketten im Spannungsfeld von Effizienz und Flexibilität bedeutet, wo es historische Beispiele gibt und was der aktuelle „Stresstest“ für die Zukunft bedeuten kann.