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Beispielhafte digitale Lehrangebote

Showroom digitale Lehre zeigt wie digitale Lehre dauerhaft funktionieren kann.

Hand mit Bleistift und Handy vor einem Bildschirm mit eine Online-Lehrveranstaltung

Die digitale Lehre ist aus der Universität zu Köln nicht mehr wegzudenken. Sie ist essentielles und notwendiges Konzept für Hochschulen des 21. Jahrhunderts und wird den universitären Alltag auch nach der Corona-Zeit prägen. „Vieles, was wir in den vergangenen Semestern erprobt haben, werden wir auch künftig in die Gestaltung des Lernens, Lehrens und Studierens einfließen lassen“, betont etwa Beatrix Busse, Prorektorin für Lehre und Studium an der Universität zu Köln (UzK). Die UzK hat dazu in einem digitalen Showroom multimediale Beispiele aus allen Bereichen zusammengestellt, in denen digitale Lehre kreativ umgesetzt und neue, innovative Formate entwickelt und erprobt wurde.

Seitens der WiSo-Fakultät präsentiert der digitale Showroom einen praxiserprobten Kurs, den viele Studierende kennen werden: Das Basismodul „Mathematische Methoden“ müssen alle BWL- und VWL-Bachelorstudierenden absolvieren. Schon lange vor der Pandemie hatte sich Kursleiter Dr. Christoph Scheicher Gedanken gemacht, wie der Kurs seinen teilweise über 1000 Teilnehmer:innen pro Semester gerecht werden könne, die nach der Schule mit extrem  unterschiedlichen Vorkenntnissen ins Studium starteten.

Orientiert an der Idee des Inverted Classrooms produzierte Christoph Scheicher, Wirtschaftsmathematiker am Institut für Ökonometrie und Statistik der WiSo Fakultät, dazu kurze Vorlesungsvideos und erstellte gemeinsam mit Kolleg:innen E-Hausaufgaben, die die Studirenden auf der Lernplattform ILIAS bearbeiten können. Insgesamt bilden fünf Elemente eine runde Lehrveranstaltung, bei der die effektive Hörsaalzeit effizient genutzt werden kann und die Individuelles Lernen in einer Großveranstaltung ermöglicht.

Darüber hinaus bietet der Showroom universitätsweite Einblicke in Lehrveranstaltungen der vergangenen Semester und zeigt, mit welchen didaktischen Möglichkeiten Lehrende und Studierende erfolgreich auf die Herausforderung der Online-Semester reagiert haben und wie diese innovativen Lehrformate entstanden sind. Zu hören, lesen und sehen sind Beispiele wie Studierende, aber auch Lehrende und Tutor:innen die digitalen Semester erlebt haben, vor welchen Herausforderungen sie standen, wie sie diese gelöst haben und manchmal, was sie im Nachhinein anders machen würden. Dabei geht es beispielsweise um spannende Themen wie „Auch ohne Campus-Präsenz möglichst nahbar sein“, „Mit einem Kung-Fu-Meister Physik lernen“ oder „Altertum goes digital: Studierende lernen online Latein“.

Die digitalen Formate werden kontinuierlich durch die Erfahrungen der Studierenden und Lehrenden weiterentwickelt, um die Studierenden bestmöglich auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.