„[… ] auf Dauer profitieren alle von aufrichtig gelebter Inklusion im Berufsleben, Arbeitgeber:innen wie Arbeitnehmer:innen – betriebswirtschaftlich, volkswirtschaftlich und nicht zuletzt menschlich.“ Stefanie Kirwald treibt nicht mehr und nicht weniger an als eine Vision.
Das Interview mit Stefanie Kirwald, WiSo-Alumna im Abschlussjahrgang 1999 des Master International Management (CEMS MIM), macht deutlich: Ein barrierefreies Umfeld mit fairen Job-Chancen für Menschen mit Behinderung und chronischen Krankheiten ist ihr ein Anliegen. Sie arbeitet bei der myAbility Social Enterprise GmbH an der Inklusion im Arbeitsleben. Wir haben mit Ihr über Herausforderungen und Chancen von Inklusion gesprochen, über ihre persönlichen Motive aufgrund ihrer Erfahrungen und über hilfreiche Tipps für Studierende.
Für Stefanie Kirwald liegt der Schlüssel zu einer gelungenen, inklusiven Unternehmenskultur darin, nicht nur den medizinischen Hintergrund einer Person zu betrachten, sondern Erfahrungen, Ausbildung, Stärken und Talente in den Blick zu nehmen – ein Perspektivenwechsel, die Beseitigung von Vorurteilen. Zentral sei aufmerksames Zuhören: Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen seien Expert:innen wenn es darum geht, was es braucht, um produktiv arbeiten zu können. Sie betont, dass Barrierefreiheits-Bedürfnisse und damit einhergehende Möglichkeiten vielfältig sind. Gelinge es miteinander auf Augenhöhe zu kommunizieren, so Stefanie Kirwald „[…] dann wird „Inklusion im Arbeitsleben“ eines Tages nicht mehr als „Goodwill“ angesehen, sondern als selbstverständlicher Standard.
Die Schwerpunkte von Stefanie Kirwald im Studium an der WiSo waren Marktforschung und Marketing, Handel und Distribution sowie Wirtschafts- und Sozialgeographie und auf dem Fundament von damals bewege sie sich noch heute. Welche Tipps sie für ihre Kommiliton:innnen von heute bereit hält, verrät das aktuelle Interview bei WiSoAlumni.