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Wussten Sie schon, dass freiwilliges Engagement das Wohlbefinden im Alter verbessern kann?

In der neuesten Ausgabe der Reihe „Wussten Sie schon, dass…?“ gibt es neue Forschungsergebnisse zum Thema Beeinträchtigung des Wohlbefindens durch Ehrenämter.

Im Rahmen der „Jeckenstudie“ haben die Forscherinnen vom Institut für Soziologie und Sozialpsychologie (ISS) Paula Steinhoff, Lea Ellwardt und Maya Wermeyer qualitative Interviews mit 28 Mitgliedern lokaler Vereine in Deutschland im Alter von 45 bis 80 Jahren durchgeführt. Diese erstellten persönliche Netzwerkkarten, um die für ihr Wohlbefinden wichtigsten Personen und Organisationen visuell zu erfassen. Dieser Ansatz zeigte die komplexen Wechselwirkungen zwischen freiwilligem Engagement und sozialen Netzwerken bei der Verbesserung der Lebensqualität auf.

Die Teilnehmer:innen berichteten, dass ihre ehrenamtlichen Aufgaben mehr als nur soziale Interaktion boten - sie gaben ihnen ein neues Gefühl der Sinnhaftigkeit. Auch stellten viele Teilnehmer:innen fest, dass das Ehrenamt den Übergang von der Erwerbstätigkeit in den Ruhestand erleichterte. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Förderung niedrigschwelliger Freiwilligenarbeit eine wirksame Strategie zur Verbesserung der psychischen Gesundheit und des sozialen Zusammenhalts im mittleren und höheren Alter sein kann.

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