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Würdigung für einen globalen „Macher“

WiSo-Dekan Ulrich W. Thonemann verleiht Honorarprofessur an Dr. Christoph Wolff.

Christoph Wolff und Ulrich Thonemann präsentieren gemeinsam Wolffs Ernennungsurkunde zum Honorarprofessor vor einem abstrakten Gemälde.

Seit Ende April 2022 ist Dr. Christoph Wolff Honorarprofessor an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. Mit Christoph Wolff hat die WiSo-Fakultät einen visionären „Macher“ gewonnen, der sich seit Langem an der Spitze der globalen Veränderungen in den Mobilitäts- und Transportindustrien bewegt. Mit großem Engagement, setzt sich der Klima-, Energie- und Mobilitätsexperte Christoph Wolff in zahlreichen öffentlichen und privaten Programmen und Projekten über den Globus verteilt dafür ein, den großen Herausforderungen aktiv zu begegnen, denen sich unsere Welt gegenübersieht.

Viele Studierende und Lehrende der WiSo-Fakultät kennen Christoph Wolff bereits als engagierten Kollegen und Hochschullehrer, nicht nur durch seine Tätigkeit für das Energiewirtschaftliche Institut an der Universität zu Köln (EWI), An-Institut der WiSo-Fakultät. Seine herausragende Expertise im Bereich „Innovative Geschäftsmodelle und Digitalisierung" zeigte sich unter anderem auch in interaktiven Kursen zum Thema "Future of Mobility" des Cologne-Rotterdam EMBA-Studiengangs der University of Cologne Business School. Ebenso gab er etwa Kurse zum Thema "Nachhaltigkeit und Innovation" im Rahmen der University of Cologne Summer School in New York.

Die Bildung von Kooperationen zwischen Regierungen, internationalen Organisationen und Unternehmen auf einem Top-Management Level zieht sich wie ein roter Faden durch Professor Wolffs Berufsleben. Die dabei ins Leben gerufenen Institutionen und Netzwerke sind nachhaltige Treiber von Entwicklungen, wie etwa des Wandels hin zu Netto-Null-Emissionen in Industrie und Mobilität. Als Chemieingenieur und Wirtschaftswissenschaftler, der seinen Doktortitel fast parallel mit seinem MBA an der RWTH Aachen erworben hat, behält er dabei die gesamte Wertschöpfungskette im Auge.

Beispielhaft beleuchten kann das etwa seine Tätigkeit als Leiter der Mobilitätsplattform und Mitglied des Exekutivausschusses des World Economic Forums. Hier war er maßgeblich beteiligt am Aufbau der Mission Possible Platform, einem Zusammenschluss öffentlicher und privater Partner in Schwerindustrie und Mobilität. Schwerpunkte setzte er dabei besonders auf die tiefgreifende Elektrifizierung im Straßensektor, nachhaltige Kraftstoffe und Power-to-x-Technologien für die Luftfahrt, die Schifffahrt und für Industriezweige wie Chemie, Stahl, und Zement.

Zuvor leitete Christoph Wolff als Geschäftsführer die European Climate Foundation (ECF). Dass er im Sinne von Ethik, Nachhaltigkeit und Verantwortung über den Tellerrand hinaus zu denken versteht, zeigte dabei nicht zuletzt die Initiierung und nachhaltige Förderung von Think Tanks im Bereich von Energy Transition und Verkehrswende, mit lokal motivierten Forschungsprogrammen und einem Multi-Stakeholder-Rat als Leitungsorgan.

Innovatives Denken bei hohem Verantwortungsbewusstsein prägte Christoph Wolffs Handeln auch in vorherigen Leitungspositionen, darunter bei McKinsey und DB Schenker. Unterstrichen wird dies noch Aktivitäten für verschiedene Technologie-Start-ups im Bereich Energie und Mobilität. Seit Mai ist Prof. Wolff CEO des „Smart Freight Centres“ in Amsterdam, einer internationalen Non-Profit Organisation, die den Standard für das Reporting von Emissionen in globalen Lieferketten setzt und mit Versendern, Transportunternehmen und Logistikdienstleistern an Maßnahmen zur Reduktion arbeitet.

Seine Fähigkeiten zu kooperativem Denken entfaltet Christoph Wolff nicht zuletzt in seinen akademischen Aktivitäten zum Thema „Future of Mobility“, aktuell neben der WiSo-Fakultät vor allem an der Universitäten St. Gallen und der University of California at Davis. Als Forscher ist er mit zahlreichen Publikationen hervorgetreten.

Wir freuen uns, mit Dr. Christoph Wolff als Honorarprofessor nicht zuletzt einen herausragenden Experten und kompetenten Antreiber weltweiter Entwicklung auszeichnen zu können, der dazu beitragen wird, die gemeinsame Vision der WiSo-Fakultät weiter zu etablieren, getreu dem Fakultätsmotto „Today’s ideas. Tomorrow’s Impact“.