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SkillsEco: Köln auf dem Weg zur nachhaltigen Stadt

Nachhaltigkeitskompetenzen für eine grünere Zukunft.

Logo der RheinEnergie Stiftung Jugend, Beruf, Wissenschaft
Blick von unter einem Baum durch den die Sonnne hindurchscheint über eine große Wiese in einem Park. In der Ferne der Kölner Dom.

In einer Zeit, in welcher der Klimawandel unsere Städte und Gemeinden vor große Herausforderungen stellt, haben Prof. Dr. Martina Fuchs und Prof. Dr. Matthias Pilz von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln gemeinsam mit Prof. Dr. Claudia Ziller von der TH Köln das innovative Projekt "SkillsEco" ins Leben gerufen. Das Projekt wird von der RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft gefördert. Ziel des Projektes ist es, Nachhaltigkeitskompetenzen zu erforschen, zu entwickeln und zu fördern, um Köln zu einer „grüneren“ und nachhaltigeren Stadt zu machen.

„Unternehmen in urbanen Gebieten spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, Klimaziele zu erreichen und Ressourcen zu schonen. Doch dafür benötigen sie Mitarbeiter:innen mit den entsprechenden "Green Skills", um die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen umzusetzen“, formuliert Martina Fuchs, Geschäftsführende Direktorin des Wirtschafts- und Sozialgeographischen Instituts der WiSo-Fakultät. „Diese Kompetenzen umfassen nicht nur fachliche, sondern auch soziale und persönliche Kompetenzen im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit“, betont Matthias Pilz, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspädagogik und internationale Berufsbildungsforschung der WiSo-Fakultät.

Das "SkillsEco"-Projekt zeigt, wie Hochschulen und andere Ausbildungseinrichtungen gemeinsam mit der Wirtschaft und anderen Akteuren Verantwortung für ihre Heimatregion übernehmen und einen positiven Beitrag zur Bewältigung der globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts leisten können. Das Projekt "SkillsEco" konzentriert sich auf drei wesentliche Bereiche:

Mikroebene: Prof. Dr. Matthias Pilz leitet die Forschung zur Vermittlung von "Green Skills" an Lernorten in Unternehmen und Bildungseinrichtungen.
Meso-Ebene: Unter der Leitung von Prof. Dr. Martina Fuchs werden regionale Akteursnetzwerke und das lokale "Green Skills Ecosystem" untersucht.
Technische Konkretisierungsebene: Prof. Dr. Claudia Ziller konzentriert sich auf die Umsetzung von Nachhaltigkeitskonzepten im Bereich der Gebäudetechnik und -nutzung, um Köln zu einer "Green City" zu entwickeln.

Das Forschungsprojekt umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, darunter Interviews mit lokalen Akteuren, Workshops und wissenschaftliche Publikationen. Die Ergebnisse sollen nicht nur dazu beitragen, die Transformation Kölns zu einer nachhaltigen Stadt voranzutreiben, sondern auch als Modell für andere Regionen dienen.

Das Projekt beginnt am 01.04.2024 und hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Es beschäftigt zwei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen (Projekt-Kennzeichen: W-23-2-001).

Prof. Dr. Martina Fuchs arbeitet als Professorin und Geschäftsführerin des Wirtschafts- und Sozialgeographischen Instituts und forscht zu dem global-lokalen Zusammenspiel von multinationalen Unternehmen und Wertschöpfungsketten in verschiedenen Regionen der Welt. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen insbesondere auf räumlichen Aspekten der Digitalisierung in Produktion und Handel sowie sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit.

Prof. Dr. Matthias Pilz widmet sich der international-vergleichenden Berufsbildungsforschung sowie der Übergangsforschung zwischen Bildungs- und Beschäftigungssystemen, sowohl in der Forschung als auch in der Lehre. Der Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik und internationale Berufsbildungsforschung ist in vielseitigen Forschungsprojekten engagiert.

Prof. Dr. Claudia Ziller engagiert sich als Studiengangleiterin des Master of Science "Green Building Engineering" an der TH Köln und forscht im Bereich innovativer, gebäudetechnischer Konzepte für Gebäude mit Hilfe unterschiedlicher Simulationsverfahren. Ein Schwerpunkt ihrer Forschungsprojekte liegt im Bereich des klimapositiven, gesunden, integralen sowie zirkulären Bauens, auch unter soziokulturellen Aspekten.