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Mit elterlichen Kontakten zum Ausbildungsplatz?

ISS-Forscherin Paula Protsch hat den Einfluss von Netzwerkkontakten der Eltern auf die Ausbildungschancen von Jugendlichen untersucht.

Zwei Frauen sitzen am Tisch in einem Büro und unterhalten sich.

Soziales Kapital (oder auch „Vitamin B“) gilt gemeinhin als eine wichtige Ressource bei der Arbeitssuche, auch bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz, bei der häufig auch die Eltern ins Spiel kommen. Entgegen dieser Annahme, erhöhen Empfehlungen durch Netzwerkkontakte die Ausbildungschancen jedoch nicht per se.

In welchen Fällen die Nutzung elterlicher Empfehlungen helfen kann, weiß WiSo-Forscherin Paula Protsch (Institut für Soziologie und Sozialpsychologie (ISS)). Gemeinsam mit ihrem Kollegen Matthias Flohr (WZB Berlin) hat sie diese Thematik in einer Studie mit Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) untersucht.

Die Forscher:innen identifizierten verschiedene Faktoren, unter deren Einfluss Jugendliche auf Empfehlungen der Eltern zurückgreifen und mit welchem Erfolg. Außerdem stellten sie fest, dass die Nutzung von Netzwerkkontakten nicht in Korrelation zu einem höheren Risiko des Ausbildungsabbruchs steht. Bei der Studie handelt es sich um ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Projekt.

Weitere Infos zu den Ergebnissen der Studie bietet der aktuelle Beitrag der ISS-Forschungsserie „Wussten Sie schon, dass…?“

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