Beim Get Together 2024 für das Deutschlandstipendium kamen im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum rund 320 Stipendiat:innen, Förderer:inen und Universitätsvertreter:innen zusammen.
Durch das Deutschlandstipendium profitieren Kölner Student:innen von finanzieller und ideeller Unterstützung. Das jährliche Treffen bietet dabei die Möglichkeit zum produktiven Austausch und Networking. Dies bestätigte auch Professor Joybrato Mukherjee zur Begrüßung: „Für mich ist es wichtig, dass das Stipendienprogramm neben der finanziellen Förderung auch wertvolle Impulse für alle Beteiligten gibt.“
Bei der Auswahl der Deutschlandstipendiat:innen spielen neben guten Abitur- und Studienleistungen auch die persönliche Biografie sowie soziales Engagement eine Rolle. Neben den 257 leistungsorientierten Deutschlandstipendien werden an der Universität zu Köln aktuell 14 Sozialstipendien und 17 Stipendien für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung vergeben. Der WiSo Fakultät standen dieses Mal 77 Stipendien zur Verfügung.
Nach dem offiziellen Programm erhielten die Geförderten ihre Urkunden von Vertreter:innen der sechs Fakultäten überreicht. Im und nach einem kleinen Imbiss haten die Teilnehmer:innen die Möglichkeit die Sonderausstellung „REVISIONS –Made by the Warlpiri“ zu besuchen. Zum Programm gehörten dabei auch Einblicke in die koloniale Vergangenheit und Gegenwart des Rautenstrauch-Joest-Museums zu erhalten. Stipendiatin Freya Purzer beschäftigte sich in ihrer Masterarbeit mit „Emotionen in der Debatte um die Dekolonialisierung der Museen“. Ihre Expertise bot den Gästen einen spannenden und tieferen Einblick.
Ermöglicht werden alle Stipendien durch engagierte Unternehmen sowie Vereine, Stiftungen, Privatpersonen und Alumni der Hochschule. Mehr als 150 Fördernde und Spender:innen engagieren sich für eine gute akademische Ausbildung junger Menschen. Das Deutschlandstipendium wird zur Hälfte aus öffentlichen Mitteln finanziert, zur Hälfte von privaten Geldgebern. Seit 2009 wurden insgesamt 4.280 Stipendien mit fast 15,5 Millionen Euro unterstützt.