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Gute Praxis zur Integration Geflüchteter

RecoVET ermöglicht Evaluation beruflicher Integrationsprogramme.

Drei gutgelaunte junge Männer in einer Bibliothek schauen gemeinsam auf ein Laptop.

Gute Praxis von Projekten und Maßnahmen zur beruflichen Integration Geflüchteter nutzbar zu machen, ist Ziel des im März 2022 startenden Projekts RecoVET - Recognition of Good VET practice for refugees unter der Leitung der Wiso Wissenschaftler:innen Matthias Pilz und Junmin Li, mit Beteiligung der Universität Bergamo, der Universität Innsbruck sowie der Universität Valencia.

„It's the economy, stupid“. „Es ist die Wirtschaft, Dummkopf“, dieser von Bill Clintons Wahlkampfmanager James Carville geprägte Satz musste schon für so manchen Zweck herhalten. Kaum jemand wird allerdings bezweifeln, dass wirtschaftlichen bzw. beruflichen Perspektiven zur gesellschaftlichen Integration Geflüchteter entscheidende Bedeutung zukommt. Die Relevanz der beruflichen Bildung für die Gesellschaft der Zukunft hat sich insofern durch die aktuellen Migrationsbewegungen weiter aktualisiert.

Das Projekt RecoVET entwickelt ein Konzept zur externen Evaluation und Anerkennung von spezifischer Qualität der Flüchtlingsintegration. Das Konzept der Qualitätsanerkennung wird in drei Ergebnisse überführt. Sie bestehen erstens aus einer Online- Schulung für Qualitätsprüfer:innen, um diese auf die spezifischen Herausforderungen in der Flüchtlingsintegration vorzubereiten. Als zweites Ergebnis wird ein ergänzendes Handbuch für die Qualitätsanerkennung und als Begleitliteratur für die Online-Schulung entwickelt. Das dritte Ergebnis stellt eine praxisorientierte Toolbox für die Durchführung der Evaluation und Anerkennung dar.

Aufbauen können die Wissenschaftler:innen auf Ergebnissen des Projekts GoodVET. Im Rahmen des Erasmus+ Projekts hatte ein Team um Matthias Pilz und Junmin Li vom Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialpädagogik der WiSo-Fakultät bereits Qualitätsindikatoren für gelungene Berufsbildungsangebote für Flüchtlinge entwickelt und dies nicht zuletzt Akteur:innen in einem onlinebasierten Analysetool zur Verfügung gestellt.

Die Kofinanzierung durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union für den Projektzeitraum 2022 bis 2024 beläuft sich auf mehr als 350.000 €.

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