Produktiv wird es im neuen InnoDom auf dem Campus der Universität zu Köln zugehen. Am Dienstag war es aber erst einmal feierlich. Im Beisein von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes und Bürgermeister Andreas Wolter sind die innovativen Räume offiziell eröffnet worden. Der nun eröffnete InnoDom ist das neue zu Hause für das GATEWAY Exzellenz Start-up Center der Universität zu Köln, gefördert im Rahmen der Landesinitiative „Exzellenz Start-up Center.NRW“.
Der InnoDom beherbergt auf knapp 4000 Quadratmetern und fünf Etagen mit dem Gateway Exzellenz Start-up Center, Gründungsteams, Start-ups und Dienstleister. Untergebracht sind 204 Arbeitsplätze, 14 Homebases (geschlossene Büros), moderne Technik und Ausstattung, zwei sogenannte Like IT´s als besondere Räume für innovatives Arbeiten und Zusammenkünfte sowie Early Morning und Sundowner Dachterrassen.
Gründer:innen können beim Gateway ESC eine Zeit lang kostenlose Büro- und Prototyping-Flächen nutzen. Sie werden bei ihren Vorhaben durch Gründungsberater:innen und erfahrene Mentor:innen, die häufig selber schon erfolgreich gegründet haben, eng begleitet, bis die Firma und die erste Finanzierung steht.
Ministerin Neubaur: „Gründerinnen und Gründer aus der Hochschule brauchen Räume für die Entwicklung ihrer Ideen und tragfähiger Geschäftskonzepte. Im InnoDom finden sie eine Heimat. Er stellt die dringend benötigten Arbeitsflächen, Besprechungs- und Veranstaltungsräume zur Verfügung. Mit dem Gründungszentrum auf dem Campus der Universität zu Köln ist eine zentrale Anlaufstelle entstanden, die das Start-up-Ökosystem in Köln und dem Rheinland dauerhaft stärkt.“
Wissenschaftsministerin Brandes: „Der InnoDom zeigt in hervorragender Weise, wie der Transfer von Wissenschaft ‚made in Nordrhein-Westfalen‘ in die praktische Nutzung gelingen kann. Der gelebte Austausch zwischen Forschung und Wirtschaft stärkt unseren Wissenschafts- und Industriestandort Nordrhein-Westfalen. Junge Unternehmen in Innovations-Branchen werden uns helfen, die großen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern und das Leben der Menschen besser zu machen.“
Möglich geworden ist der Bau des Gründungszentrums auf dem Campus durch private Spenden in Höhe von 20 Millionen Euro. Die Universität zu Köln zeigt mit dem Bau des InnoDom, wie die staatlich finanzierte Universität privatwirtschaftliche Finanzierungsquellen erschließt, ohne die Unabhängigkeit von Forschung und Lehre zu gefährden.
Durch die 23 Millionen Euro Landesförderung für das Exzellenz Start-up Center GATEWAY wurden bereits acht gründungsaffine Professuren geschaffen und knapp 50 neue nicht-wissenschaftliche Gründungsberatungsstellen eingerichtet. Die Erfolge sind messbar: Im aktuellen bundesweiten Gründungsradar des Stifterverbandes ist die Universität zu Köln von Platz 33 auf Platz 6 aufgestiegen.