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Leading for the Future of Our Planet

Neuer CEMS-Bericht mit Empfehlungen für global verantwortliche Unternehmensführung und die Ausbildung junger Fachkräfte

Das starke Vertrauen in weise „Guru-Führungspersönlichkeiten“ oder "Helden-CEOs" behindert die Bewältigung der Umweltkrise, da so die Verantwortung verlagert und abgegeben wird. So lautet ein Kernergebnis aus dem neuen CEMS-Bericht „Leading for the Future of Our Planet“. Der Bericht basiert auf einer CEMS-Umfrage, an der 4.206 Fachleuten in 75 Ländern teilnahmen. Die Umwelt ist demnach weltweit die größte Sorge moderner Unternehmer:innen. Sie hat damit den technologischen Fortschritt überholt.

Neben den Ergebnissen der Befragung enthält der neue CEMS-Bericht eine Reihe konkreter Tipps und Forderungen für Führungskräfte im Hinblick auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit. Statt sich hinter „Helden-CEOs“ zu verstecken, sollten Führungskräfte etwa eine Unternehmenskultur der "kollektiven" Verantwortung schaffen und alle Mitarbeitenden befähigen, Entscheidungen mit einer generationenübergreifenden Perspektive zu treffen, um einen echten Wandel zu gewährleisten.

Diese Forderung unterstützt auch WiSo-Alumni Mirko Warschun, Senior Partner und Managing Director, Board Advisor und Lead – Consumer und Retail Business bei Kearney:

„Wir brauchen zukunftsorientierte Führungskräfte, die über ihren Funktionsbereich hinausdenken können und bereit sind, jetzt zu handeln. Wenn wir über ökologische Herausforderungen sprechen – ESG oder Nachhaltigkeit – müssen wir wirklich ganzheitlich denken, also brauchen wir eine Unternehmensführung, die genau versteht, wie das Geschäft beeinflusst wird, und dementsprechend handelt. Heute gibt es keinen Status quo, man bewegt sich entweder vorwärts oder man fällt zurück. Dies kann kein Problem für den nächsten CEO sein. Es ist nicht etwas, das man sich einfach als Ambition oder Ziel für fünf, 10 oder 20 Jahre setzen kann – es ist heute ihr Problem, und Führungskräfte haben die Pflicht, zu handeln.“

CEMS-Bericht „Leading for the Future of our Planet“.

Das CEMS Netzwerk ist eine globale Allianz von 33 führenden Wirtschaftsschulen über fünf Kontinente verteilt und mehr als 70 multinationalen Kooperationen und NGOs, die geschlossen den CEMS Master in Internationalem Management (CEMS MIM) anbieten. Nur eine der renommiertesten Schulen eines Landes kann Mitglied dieser Allianz werden. Die Universität zu Köln repräsentiert Deutschland.